Zusammenfassend lässt sich sagen, dass intensive Bildungsprogramme ein wichtiger Ansatz sind, um die Entwicklung von Kindern mit Autismus und tiefgreifenden Entwicklungsstörungen zu unterstützen und ihr Potenzial zu maximieren.
Wie der Name schon sagt, ist die Intensität der Interventionen für einen begrenzten Zeitraum hoch. Ihre Wirkung ist umso größer, je früher sie beginnen. Diese Programme können positive Veränderungen im Leben der Kinder und Familien schneller und aussichtsreicher bewirken. Dabei sind die Intensität und die Ansatzpunkte der Interventionen immer auf die spezifischen Bedürfnisse der Kinder und Familien abgestimmt.

Intensivpädagogische Programme setzen an verschiedenen Stellen an:

– Sie fördern zum Beispiel die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Diese Programme konzentrieren sich auf die Entwicklung der sensorischen und kognitiven Fähigkeiten von Kindern unter Verwendung spezieller pädagogischer Techniken und Therapien.

– Sie ermöglichen einen noch stärker individualisierten Ansatz durch engere Wiederholungsschleifen (Iterationen) und der direkten Anpassung der Interventionen, indem sie auf die individuellen Bedürfnisse und Stärken des Kindes sofort eingehen können. Dies kann dem Kind helfen, sich schneller zu entwickeln und sein Potenzial zu maximieren.

– Ermöglichen ein Durchbrechen der Kommunikationsschwelle überhaupt oder zumindest verbessern sie die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten schneller

– Zielen verstärkt und erfolgreicher auf die Lern- und Anpassungsfähigkeiten, indem sie Kindern helfen, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich an verschiedene Umgebungen anzupassen

– Fördert intensiv die Zusammenarbeit mit der Familie: Intensivpädagogische Programme unterstützen die pädagogischen und therapeutischen Prozesse, indem sie mit den Familien intensiver zusammenarbeiten. Eine stärkere Einbeziehung der Familien in die Erziehung ihrer Kinder kann die Fortschritte des Kindes beschleunigen und verstetigen sowie sein Selbstvertrauen stärken.